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Brandschutzsystem meldet Alarm

Rauch und Wärme­abzugs­anlagen

Effektiver Schutz vor Brandgefahren

Bei der Planung und Errichtung von Rauch- und Wärme­abzugsanlagen sind zusätzlich zu LBO weitere Vorschriften der Länder (Sonder­bau­ver­ord­nungen) sowie der Sach­versicherer (VdS-Richtlinien) zu beachten.

Gemäß den geltenden Gesetzen und Bau­ordnungen schreibt der Gesetzgeber die Installation und regelmäßige Wartung solcher Anlagen in diversen Anwendungs­fällen vor. Welche Anwendungs­form für Ihr Objekt in Frage kommt und wie die Umsetzung aussehen kann ermitteln wir individuell auf Ihr Objekt abgestimmt.

Ziele

Die Installation von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen verfolgt vorrangig drei essenzielle Ziele:

Bereitstellung rauchfreier Rettungs-, Flucht- und Löschwege: Gewähr­leistung aus­reichend klarer Flucht- und Rettungs­wege sowie Lösch­angriffs­wege, indem Rauch­entwicklung minimiert wird.

Verminderung der Brand- bzw. Hitze­beanspruchung von Bauteilen: Schutz vor übermäßiger Hitze­entwicklung und Brand­beanspruchung von Bauteilen, um die strukturelle Integrität zu bewahren.

Vermeidung bzw. Hinauszögern des „flashover“-Effekts: Verhinderung oder Verzögerung des schlagartigen Übergangs von der Entstehungs­brandphase zur Vollbrandphase.

Ein Gebäude entrauchen

Es gibt grundsätzlich drei Arten, einen Raum oder ein Gebäude zu entrauchen:

Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA): Nutzen das thermische Auftriebsprinzip gemäß DIN 18232-2 und DIN EN 12101-2

Maschinelle Rauch­abzugs­anlagen (MRA): Setzen Rauch­gas­venti­latoren gemäß DIN 18232-5 und DIN EN 12101-3 ein

Rauchschutz-Druckanlagen (RDA) oder Über­druck­belüftung (ÜLA): Arbeiten gemäß DIN EN 12101-6 und verwenden ein Druck­gefälle, um Rauch­gasen entgegen­zu­wirken